25. November 2024

sinnvolle Infratstruckturmaßnahme? – Neubau B173 über FlöhaAue

 In der Stadt Flöha soll die B173 eine neue Trasse erhalten. Seit Jahren schon streiten sich Behörden, Bürger und Umweltschützer über die Streckenführung. Ist die Strasse alternativlos oder welcher Weg wäre der richtige.

Erklärung der mittelsächsischen HUMANwirtschaft zum Neubau der B173 bei Flöha
Beim jüngsten Treffen mittelsächsischer Humanwirtschaftler und Sympathisanten stand u.a. auch ein Gedankenaustausch zum Neubau der B173 durch die Flöhaaue auf der Tagesordnung.
Nach reiflicher Abwägung von Für und Wider des Weiterbaus der B173 Richtung Falkenau stimmten die Anwesenden den allseits bekannten Argumenten des NASA zu und begrüßten auch die Ankündigung einer neuerlichen Klage. Der Preis, die Zerstörung (insbesonders während der Bauzeit) eines relativ intakten Naturgebiets zugunsten einer in Wirklichkeit nicht benötigten Infrastruckturmaßnahme steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Sicherlich ist der Strassenverkehr für die betroffenen Anwohner eine Belastung. Jedoch werden die Belastungen wie Lärm und Abgase durch eine andere Trassenführung nicht beseitigt, sondern lediglich örtlich verlagert. Dies erinnert stark an die DDR, wo man statt Filteranlagen in Fabrikessen einzubauen diese lediglich erhöhte, um den Dreck besser zu verteilen. Von einem von Nachhaltigkeit geprägten Umgang mit den natürlichen Ressourcen dieser Erde sind wir immer noch meilenweit entfernt.
Nach Ansicht der Humanwirtschaft ist es ökonomisch und ökologisch sinnvoller, Maßnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs zu treffen. Leider zeigt die aktuelle Preissteigerung und Ausdünnung des Angebots beim öffentlichen Nahverkehr (Bahn), das solches im Interesse hoher Kapitalrenditen nicht gewollt ist. Neben einem Sinnvollen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zählen für die HUMANwirtschaftler dazu alle Maßnahmen, welche es den Bürgern ermöglichen, alle notwendigen Versorgungen nach Möglichkeit Zentral und in Wohnortnähe zu erledigen.
Wenn mittlerweile sogar schon Stadträte den Manipulationsbegriff „alternativlos“ verwenden, ist das doch ein Zeichen, das hier dem Bürger sugeriert werden soll, ja nicht über alternativen nachzudenken.
HH

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