22. November 2024

Der Bundespräsident

… wird am heutigen Tage neu gewählt werden.

Mit Sicherheit wird es aber keinen neuen geben. Herr Steinmeiers Wiederwahl ist sicher. Versuche der Afd mit einem CDU-Politiker was zu ändern sind lachhaft zum scheitern verurteilt. Auch andere Kandidaten dienen nur der Ablenkung.

Der Bundespräsident soll den deutschen Bundesstaat und das bunte Staatsvolk repräsentieren. Daher wird er absolut volksnah von 1472 Abgeordneten inklusive einiger gezielt zufällig ausgewählter Bürger “gewählt”. Oder besser einfach ernannt.

Wie läuft das ganze ab? Zunächst einigen sich die Parteien im Parlament auf eine Person. Die Opposition darf sich anschließen oder einen anderen bestimmen. Eventuell gibt es noch einen Vorschlag aus anderer Quelle. Dann treten die Abgeordneten wieder auf den Plan. In einer Wahlzerimonie wird Herr Steinmeier für weitere 5 Jahre ernannt. Das wars.

Das Volk wird nicht gefragt. Ob allerdings ein anderes Ergebniss heraus gekommen würde ist zweifelhaft. Zu sehr ist der Stimmbürger bereits kontaminiert. “Normale Wahlen” zeigen es regelmäßig.

Bleibt die Frage: Kann dieser Bundespräsident denn überhaupt das gesamte Staatsvolk repräsentieren oder gegebenfalls gegen die Entscheidungen der Berufspolitiker schützen?

Wohl eher nicht. Zulange war er selbst einer dieser Politiker. Auch wenn die jüngste Generation der selben noch einen Zahn schärfer ist und ihr jeglicher Bezug zum Volk fehlt. Erstaunlicherweise wird dies ausgerechnet bei den Grünen zuerst sichtbar. Weder eine Berufserfahrung noch irgendein Abschluss einer Bildungseinrichtung sind noch erforderlich. Das Studium der Mensa-Speisekarte genügt für die Laufbahn eines “Volksvertreters”. Zunächst ist es eine Parteikariere, dann eine staatliche. Die Partei- und Staatsführung lässt grüßen.

Zum anderen gehört Steinmeier zwar politisch korrekt einer gesellschaftlichen Minderheit an, allerdings einer, welche auf Kosten der Masse der Bevölkerung lebt. Den Millionären. Im Durchschnitt besitzt zwar jeder Bürger ein Barvermögen von über 200.000 Euro. (genaue Zahlen sind auf den Statistik-Seiten zu finden) Doch das ist nur eine Statistik, welche mit Realität wenig zu tun hat.

Wer hat wieviel? Der Durchschnittsdeutsche besitzt 214.500 Euro, sagt die Bundesbank. Allerdings ist die Verteilung des Vermögens so ungleich verteilt, dass nicht einmal drei Viertel der Deutschen so viel Geld auf dem Konto hat. FOCUS Online

Da sich die meisten von ihnen jetzt sicherlich fragen werden, wer ihren Teil auf seinem Konto hat wird das Problem sichtbar. Wo stehen Sie? Können Sie sich vorstellen, das jemand, welcher Ihren Anteil sein Eigen nennt sie vertreten kann? Ich kann es mir nicht vorstellen. Wie auch. Jeder wohnt in seiner Lebensblase. Und die Lebensblase von Millionären hat nun einmal andere Probleme als der Rest der Bevölkerung. Das heißt leider auch, ein Millionär wird immer nur die Probleme anderer Millionäre lösen, die versteht er nämlich.

Und wieder wird ein Problem unserer Demokratie sichtbar.