Noch kann niemand seriös voraussagen, wie schlimm die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie werden. Man müsse mit der ersten weltweiten Rezession seit der Finanzkrise von 2008 rechnen, warnt die Londoner Wirtschaftsberatung Capital Economics – im unter großen Vorbehalten stehenden Fall, dass Covid-19 ungehindert als globale Pandemie grassiert.
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das Coronavirus trifft auf eine ohnehin geschwächte Globalisierung, durch Unmut über die globale Elite, aufkommenden Nationalismus und Handelskriege. Es ist der Auch-das-noch-Effekt. US-Präsident Donald Trump sieht eine willkommene Gelegenheit, mit dem Finger auf China zu zeigen. Die Chinesen wiederum argwöhnen, der Westen wolle ihren Aufstieg behindern.
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“Die Globalisierung … das ist vorbei”
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Quelle: Coronavirus: Mögliche Abkehr von Globalisierung – manager magazin
Was haben Corona und unser Geldsystem gemeinsam? Beide bedienen sich des expotentiellem Wachstums. Beim Geld hat das noch niemanden – bis auf die Freiwirte – gestört. Bei Corona wird sehr schnell deutlich, wohin das führt. Zu einer im wahrsten Worte kranken Gesellschaft.
Was aber, wenn Corona auch nur eine Folge des geldbedingten Wachstumszwanges ist? Das es sich so schnell über die ganze Erde verbreiten konnte, hängt zweifellos mit der vom Geldsystem erzwungenen Globalisierung zusammen. Eine Globalisierung, welche uns seit Jahren als Alternativlos erklärt wird. Eine Globalisierung, welche in Wahrheit allein dem Kapital dient, ihm die nötigen Renditen erwirtschaftet.
Daher muss man sich den hier angeführten Artikel aus dem Manager-Magazin einmal auf der Zunge zergehen lassen. Setzt hier etwa ein Lerneffekt ein?
Mit sicherheit nicht. Hier spricht nur die Angst vor einem Gewinneinbruch.
Wenn Corona vorbei ist, wird es ungebremst weiter gehen mit der Globalisierung.
Aber dennoch, ein Schuss vor den Bug war es allemal.