Ob den extremistischen grünen Linken und Pseudoantifas, welche immer wieder mal den deutschen Volkstod auf ihren Plakaten und mit ihren Sprechchören fordern eigentlich bewusst ist, wessen letzten Willen sie ausführen wollen?
Sebastians Haffners Analyse in seinem Buch von 1981 “Anmerkungen zu Hitler” ist verblüffend und zeigt interessante Parallelen zur heutigen Zeit.
Haffner unterscheidet zwischen Leistung und Erfolg. Leistungen gehören einer Person, Erfolge immer mindestens zweien. Hitler errang seine Erfolge über bereits geschwächte Gegner, „die zum wirklichen Widerstand unfähig oder unwillig waren … Es ist also ein Irrtum … dass erst Hitlers Ansturm die Weimarer Republik zum Fallen gebracht hätte … bei den innerpolitischen Kämpfen 1930-1934 ging es in Wirklichkeit nicht mehr um Verteidigung der Republik, sondern nur noch um ihre Nachfolge.“ Zum heutigen mit dem Aufstieg der Afd in etwa vergleichbar. Auch diese Partei geht nur die für sie von den etablierten vorbereiteten Wege.
Die einzige Opposition, die Hitler zu schaffen machte, waren die Konservativen – die Rechten – mit ihren „gut verschanzten Posten in Heer, Diplomatie und Verwaltung.“ Die kommunistischen Widerstandsgruppen waren dagegen ein reines Polizeiproblem. Der 20. Juli war ein hochkonservatives Unternehmen. Die Opposition stand rechts, „von ihr aus gesehen stand Hitler links.“ „Sein wichtigstes Herrschaftsmittel war Demagogie und sein Herrschaftsinstrument war keine gegliederte Hierarchie, sondern ein chaotisches Bündel unkoordinierter, nur durch seine Person an der Spitze zusammengehaltener Massenorganisationen. Alles eher ‘linke’ als ‘rechte’ Züge.” (Woran erinnert bloß?). Das wichtigste Herrschaftsmittel in allen Zeiten ist der vorauseilende Gehorsam der Mitbürger, welche die Guten sein wollen und sich auch dafür halten.
Die wichtigste Schlussfolgerung Haffners: „Offensichtlich steht Hitler […] zwischen Mussolini und Stalin – und zwar, bei genauerem Hinsehen, näher bei Stalin (Hitler und Stalin – Brüder im Geiste!?) , als bei Mussolini […] Nichts ist irreführender, als Hitler einen Faschisten zu nennen […] Sein Nationalsozialismus war alles andere als ein Faschismus“. Heute ist, was Haffner einen Irrtum nennt (wobei Haffners Definition von Faschismus eine sehr eigenständige sein muss, er war sehr wohl einer! Faschismus = bündeln), im staatlich geförderten Antifaschismus so etwas wie eine Staatsdoktrin geworden. Dabei unterschied sich „Stalins Sozialismus in einem Land“ von „Hitlers Nationalsozialismus (man beachte die terminologische Identität!) freilich durch das weiterbestehende Privateigentum.“ Einem Privateigentum, welchen aber sehr wohl Fesseln angelegt waren – der Staat bestimmte zum Beispiel, was zu produzieren war.
Hitler, so Haffners Analyse, würde im heutigen Deutschland keine Chance haben „weil es keine staatsablehnende Rechte gibt, die den Staat vorbereitend für ihn zu zerstören bereit wäre.“ Im Gegenteil, selbst die Pseudolinken sehen in jeder Kritik an staatlichen Maßnahmen eine Deligitimierung ihrer selbst.
Hitler gehörte zu dem Typ Politiker, „der eine Theorie in die Praxis umzusetzen versucht“, wie sie vor allem auf der linken Seite zu finden ist. Er sah sich selbst als „Programmatiker“. Dabei kamen sich seine anfänglichen zwei Hauptziele ins Gehege. Das erste war, das deutsche Volk in ein Herrenvolk zu verwandeln, das eines Tages die Welt beherrschen würde. Das zweite war, das Judentum zu vernichten. Das erste Projekt scheiterte, “als sich die anfangs von ihm und seinen Erfolgen begeisterten Deutschen während des Krieges von ihm abzuwenden begannen”.
Als ihm klar wurde, dass der Krieg nicht zu gewinnen war, konzentrierte er sich ganz auf die Ausrottung des anderen “auserwählten Volkes”. der Juden. Die „Endlösung“ wurde im Januar 1942 beschlossen und hatte oberste Priorität, auch wenn die Transporte in die Vernichtungslager die Kriegsführung behinderten. Eines Krieges, welcher nur noch dem Zeitgewinn diente, koste es was es wolle. Zum Glück ist er trotz hoher Opfer auch mit Plan 2 gescheitert. Im Ergebniss führte es sogar zur Gründung des jüdischen Staates: Ohne Hitler kein Israel.
Plan 3: Am 27. November 1941, als die deutsche Offensive vor Moskau zwar zum Stehen gekommen war, die sowjetische Gegenoffensive aber noch nicht eingesetzt hatte, erklärte Hitler vor dem dänischen und dem kroatischen Außenminister: „Wenn das deutsche Volk einmal nicht mehr stark und opferbereit genug ist, sein eigenes Blut für seine Existenz einzusetzen, so soll es vergehen und […] vernichtet werden. Ich werde dem deutschen Volk keine Träne nachweinen.“
Auch diesen Plan versuchte er, mit aller grausamer Konsequenz durchzusetzen. „Sein letztes Programm für Deutschland war der Volkstod.“ In klarer und unwiderlegbarer Form dokumentiert sich dieses Vorhaben in den Führerbefehlen vom 18. und 19. März 1945. Am 18.3. verfügte er, die Bevölkerung Westdeutschlands auf Todesmärsche zu schicken, am 19.3. gab er den Befehl, alles, was in Deutschland noch stand und den Deutschen eine Überlebensmöglichkeit sichern würde, in die Luft zu sprengen – „es also mit Vernichtung zu bestrafen, weil es sich zur Welteroberung unfähig gezeigt hatte.“
Wer heute die Deutschen den Volkstod sterben sehen will, stellt sich in Hitlers Tradition. Das sollte jeder wissen. Im Gegensatz dazu, stand Hitler in keiner der deutschen Traditionen.
Haffner: „Hitler steht in keiner deutschen Tradition, am wenigsten in der protestantisch-preußischen“ des „nüchtern selbstlosen Dienstes“ am Staat. „Nüchternheit hatte er planmäßig durch Massenrausch ersetzt, man kann sagen, dass er sich selbst sechs Jahre den Deutschen als Droge verabreicht hatte […] Er hatte sich Deutschland ausgesucht – ohne es zu kennen, und eigentlich kennengelernt hat er es nie. Die Deutschen waren sein erwähltes Volk […] als das zu seiner Zeit größte Machtpotential Europas und nur als Machtinstrument haben sie ihn je wirklich interessiert.“
Hitler ist so gründlich gescheitert, dass heute niemand „auch nur die kleinste politische Außenseiterchance“ hat, der sich auf ihn beruft. Von daher ist der gegenwärtige staatlich geförderte Kampf gegen angebliche „Nazis“ eine Schimäre. Wer selbst alles, was nicht der eigenen Blase entspricht pauschal als Rechts verurteilt, zeigt damit nur, was er selber ist: Ein Rechter!
Die deutsche Geschichte ist mit Hitler nicht zu Ende. Wer das dennoch glaubt, das Ende des Deutschen fordert und sich womöglich darüber freut, weiß gar nicht, wie sehr er damit Hitlers letzten Willen erfüllt. ( es gibt diesbezüglich zahlreiche Zitate von z.B. grünen Politikern, man könnte meinen, wer die Grünen verstehen will muss Hitler studieren.)
Haffner als selbst Konservativem sind die wahren Zusammenhänge unserer Rechts Mitte Links gegliederten Gesellschaft ebensowenig bewusst wie den 90 % der Restbevölkerung. Er unterliegt also den gängigen Irrungen in Bezug auf die Stellenwerte von Links und Rechts und sieht in ihnen Widerspruche. Letztlich dienen alle dazu, die Herrschaft der Monopolisten, Oligarchen und Moneykraten zu sichern und als Staat bestätigen. Und so kommt er zu in diesem Buch, wie in einigen der Zitate zu erkennen, doch zu einigen Fehleinschätzungen in Bezug auf den “Fööhrer”.
Und so wie dieser “dreiviertel Österreicher” mit seiner Politik letztlich dem großen Kapital gedient hat, welches er mit markigen Sprüchen zu bekämpfen vorgab, so dienen die heutigten Pseudolinken, ebenfalls den Kapitalisten zu bekämpfen vorgebenden, aber an dessen Geldbeuteln klebenden, den selben Herren. Egal ob rot, grün oder braun. Nur ist ihnen selbst und ihren Fans und Anhängern weder ihre geistige Zielverwandschaft noch ihr gemeinsamer Dienst bewusst. Der daraus resoltierende Streit um die Pfründe zwischen den Rechts-Links Kriegern freut die Herren der Welt und mit diesem Teile und Herrsche sichern sie sich die Ihren. Die geistigen Enkel des ersten deutsche Migrantenkanzlers Namens Hitler sind heute genauso wie er damals ihre besten Verbündeten.
Das Kapital kennt weder Bürger und Menschen, es kennt und strebt nur nach Rendite und Profit. Dafür geht es über Leichen.
Gestoppt werden kann es nur durch Überwindung der Monopole und des Zinsgeldes, durch das Programm der Natürlichen Wirtschaftsordnung. Die Freiwirtschaft muss endlich Politikfähig werden.