21. November 2024

Klimawandel

“Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: Oh gehts mir schlecht, ich habe Homo Sapiens. Darauf der andere: Ist nicht weiter schlimm. Das geht vorbei!”

Um es vorweg zu sagen, ob der gegenwärtige sich in aller Munde befindliche Klimawandel menschgemacht oder natürlichen Ursprungs ist, ist mir völlig egal. Fakt ist, er existiert.

Die Streitfrage ist, sind die gegenwärtigen, auf einen Klimawandel hin deutenden Ereignisse nun eben Teil des permanenten Geschehens sind oder hat allein der Mensch in den letzten – 200- Jahren diesen ausgelöst. Ein Streit, welcher mit großer Erbitterung bis hin zu persönlichen Angriffen von beiden Seiten geführt wird. Ignoranz und Hysterie, Bagatellisierung und Dramatiserung sind gern benutzte Hilfsmittel. Natürlich alles auf und von allen Seiten auch wissenschaftlich unterlegt. Dies führte sogar schon vor Gerichte. (siehe Hier)

Zunächst, Ereignisse, welche unter den Begriff des Klimawandels fallen gibt es seit die Erde begonnen hat sich zu drehen.  Seit es Leben auf diesem Planeten gibt, haben diese Ereignisse Einfluss auf dieses Leben. Leben ist spezifisch, und es besetzt immer spezifische Regionen, ändert sich dort das Klima, egal ob wärmer oder kälter, muss das Leben sich anpassen. Zu sehr spezialisierte Arten sterben aus, neue Arten entstehen. Anderen gelingt die Anpassung, sie bleiben. Klimawandel gehört zur Evolutionsgeschichte.

Letztlich hat der heute lebende Mensch seine Existenz auch selbigen zu verdanken.  Auch oder trotz der Tatsache, das Seitenzweige der menschlichen Evolution bereits an Klimawandel Ereignissen in der Vergangenheit ausgestorben sind. (In der Regel waren das sich sich vegan, also rein pflanzlich ernährende Zweige auf Grund des Verschwinden, Aussterben ihrer Nahrungspflanzen.)

Spätestens seit dem Pleistozän können wir einen regelmäßigen Wechsel von Kalt- und Warmzeiten wissenschaftlich nachweisen. Die Temperaturen und Meeresspiegel lagen entweder wesentlich höher oder wesentlich tiefer als heute. Diese Wechsel passierten sogar in relativ gleichmäßige Zeitabständen. Seit etwa 2,5 Millionen Jahren wechselt das Klima zwischen den zwei Extremen, den Eis- und Warmzeiten, mit einer Periode von etwa 100.000 Jahren. Die letzte Eiszeit hatte ihren Höhepunkt vor etwa 21.000 Jahren und ging vor etwa 10.000 Jahren zu Ende.

Eben jene nachgewiesenen, wesentlich höhere Temperaturen als Heute scheinen denen Recht zugeben, welche alles für einen rein natürlichen Vorgang halten.

Und auch in den letzten 10000 Jahren ist ein Wechsel zwischen warm und Kaltzeiten nachweisbar (in einem Wechsel von ca 1000 Jahren). Und selbst in den letzten 2000 Jahren können solche Ereignisse nachgewiesen werden.

Sehen wir jetzt diese Grafik der letzten 1000 Jahre, so ist seit Beginn der Industriealisierung in der Tat ein bedenklicher Temperaturanstieg zu sehen. Dies gibt den Vertretern der menschgemacht Theorie recht.

Ein weiteres wichtiges KlimaArgument ist das CO2 Gas. Auch Treibhausgas genannt. Der Name kommt von seiner Anwendung in Gewächshäusern, um dort das Pflanzenwachtum zu positiv stimulieren. Und in einem Gewächshaus ist es in der Regel auch sehr warm. Warm und CO2 ergibt viel Pflanzenmasse.

Damit gibt es den zweiten Streitpunkt. Im einzelnen braucht da wohl nicht weiter darauf eingegangen werden, da die Argumente beider Seiten wohl allen bekannt sein sollten. Die obige 2. Grafik zeigt auch einen deutlichen Zusammenhang zwischen Gaskonzentration und Wärme. Damit ist wohl auch das 0,034% = unbedeutend Argument vom Tisch. Also für den Fall, die Wärme folgt dem Gas. Was aber, wenn das Gas der Wärme folgt?

So könnten hier sicher noch zig Für und Wider gefunden werden. Letztlich ist vieles eine Frage des betrachteten Zeitraumes und des Standpunktes des Beobachters bzw. des benutzten Berechnungsmodels. Also alles Natürlich, oder doch alles menschgemacht? Oder andersrum? Problem gelöst?

Nein, so einfach ist es nicht.

Wir wissen, wenn die Population einer Spezies in einem bestimmten Raum eine Übermacht bekommt, hat dies einen gravierenden Einfluss auf die Umwelt. Irgendwann werden die zum Überleben der Spezies benötigten Resourcen überstrapaziert und es kommt zu Verwerfungen. In der Folge verringert sich die Population von selbst wieder auf eine erträgliche Größe. Bis dahin nennen wir eine solche Verwerfungen auslösende Spezies im allgemeinen einen Schädling oder Unkraut.
Derzeit leben ca 8-9 Milliarden Menschen auf dieser Erde. Eine erhebliche Übermacht. Eine schädliche Übermacht?

Und diese Übermacht hinterlässt Spuren, zunächst im regionalen Bereich. Das reicht von Umweltverschmutzung durch Vermüllung bis hin zur Umgestaltung der Erdoberfläche. Wasser und Wind bringen Bestandteile regionaler Umweltverschmutzung in andere Gebiete (siehe z.B. Plasteinseln in den Ozeanen) Gase, Stäube und Radioaktivität werden ebenfall weltweit verteilt. Überall kommt es dadurch zu Verwerfungen. Die Menschheit gestaltet und verunstaltet diese Erde.

Und noch etwas ist diese Menschheit. Sie hält sich für die Krone der Schöpfung und für “zivilisiert”. Ihre Hauptbeschäftigung ist es jedoch, nahezu täglich das Gegenteil beweisen zu wollen. Ein einfacher Beleg für diese These: Es werden vordergründig Schuldige statt Lösungen gesucht. Schuld hat einfach den Vorteil der entstehenden Schuldgefühle. Schuld verlangt nach Wiedergutmachung. Wiedergutmachung kann auch Unterwerfung sein. Über einen unterworfenen kann Macht ausgeübt werden. Und Macht – Ja das ist doch was. Wird im Falle eines menschgemachten Klimawandels die ganze Menschheit (also so um die 90 Prozent) in die Rolle des Schuldigen gedrängt erlaubt das einigen wenigen Auserwählten Macht über alle auszuüben. Eine Machtfülle gigantischen – nein globalen Ausmaßes.

Sollte der Klimawandel natürlichen Ursprungs sein, so könne wir nicht sehr viel machen. Ausser mit Hilfe unserer Intelligenz Wege zu suchen, welche die Schäden und die Kosten für unsere Gesellschaft minimiert.

Und bei dem Negativwort Kosten (Ausgaben) kommen wir wieder zur Menschgemacht Version. Wir leben in einem Zeitalter, welches nach dem Geldmachprinzip mit Namen KAPITALIStMUSs heißt. Das Gegenwort zu genannten Kosten ist Gewinn (Einnahmen). Berechnungen zu Folge werden sich die Kosten des Klimawandels auf einen mehrstelligen Billionen Dollarbetrag belaufen. Inflationsbedingt vieleicht sogar Billiarden. Welch eine EinnahmeChance. So ein Geschäft lässt man sich doch nicht entgehen.

Wenn man jetzt die gängigen “Klimawandelursachen”, z.B den Treibhausgasausstoß, heranzieht, so stellt man fest: die reichsten 10 Prozent der Menschheit verursachen den Löwenanteil. Weil sie es sich eben leisten können. Ihnen gehören 75% der Erde, mindestens ebensoviel oder mehr aller Finanzwerte der Welt. Zu diesen 10 % gehören Personen, welche der sogenannten Fossillobby angehören. Deren Credo: Alles halb so schlimm, einfach weiter So. Hauptsache wir verdienen. Und zu diesen 10% gehören auch die Leute, welche in Anbetracht der zu erwartenden Gewinne auf Grund der Billionen Klimawandelschäden an einer Trendumkehr verdienen. Die Hauptverursacher werden auf jeden Fall zu den Gewinnern gehören. Sie können sich daher auch weiterhin alles leisten. Im Gegensatz zu den 90%.

Blicken wir noch einmal zu der Grafik mit dem gefährlichen Temperaturanstieg seit 200 Jahren. Dieser beginnt mit dem Aufschwung der Technologien. Riesige Energiemengen wurden und werden für diese Technologien benötigt, Energien bezogen aus Wäldern, Kohle, Öl. Ist also unsere technologische Entwicklung dafür im großen Stile verantwortlich?
Wie wollen wir das Problem dann lösen? Natürlich mit neuen Technologien. Von Einstein soll der Satz stammen: “Probleme kann man nicht in der selben Denkweise lösen, durch welche sie entstanden sind. ” Wie nun, unsere neuen Technologien produzieren doch keine Treibhausgase mehr. Zumindest ab einem bestimmten Zeitpunkt. Treibhausgase sind aber nur ein Punkt. Umweltbeeinflussung geht aber auch anders.

Es sind nicht allein die Technologien, welche Umweltprobleme bereiten. Es ist unsere Art und Weise, wie wir diese Technologien einsetzen. Im Zeitalter des KAPITALIStMUSs gilt das 1. Gebot: Geld aus Geld zu machen. Diesem muss alles untergeordnet werden. Egal was wir machen, es muss sich rechnen. Dies gilt auch für die neuen Technologien. Die Umweltzerstörung geht also weiter. Quadratkilometer große Solarfelder gewinnen nicht nur saubere Sonneneernergie, nein, Sie führen auch zu einer wesentlich höheren Erderhitzung als das von ihnen verdeckte Grünland. Riesíge Windparkanlagen erzeugen Luftwirbel und verändern Luftströme. Dies führt bis zur Austrocknung ganzer Landstriche (chin. Studie). Woanders kommt das Wasser wieder runter und erzeugt Überschwemmungen. Bei der Energieerzeugung entstehende elektomagnetische Felder nehmen Einfluss auf das regionale Erdmagnetfeld. Vogelzuglinien ändern sich. Dazu kommt die Abholzung ganzer CO2 – bindender, und Sauerstoff erzeugender Wälder inklusive gigantischer Fundamente welche natürliche Grundwasseradern zerstören.
All den Vorteilen stehen also auch Nachteile gegenüber. Diese beginnen wir aber erst zu erforschen. Eventuell könnte sich der Klimawandel Typ Menschgemacht sogar verstärken.

Ob der gegenwärtige sich in aller Munde befindliche Klimawandel menschgemacht oder natürlichen Ursprungs ist, ist mir nach wie vor völlig egal. Fakt ist, er existiert. Und wir können und müssen den menschlichen Anteil an der mittlerweilen globalen Umweltverschmutzung und Umweltzerstörung verringern und beseitigen. Wenn er aber dazu benutzt wird, Ängste auszulösen, Macht über andere zu konzentrieren, freie Menschen in Abhängigkeiten zu drängen. Und nicht zuvergessen, die Reichen auf Kosten der Massen reicher zu machen, dann ist er nichts weiter als ein Lügensystem, ein ganz großer Schwindel.

Was also tun?

Wer denjenigen, der seine eigenen Meinung dazu hat, den Andersdenkenden, den NichtLinearDenkenden (Querdenker) jetzt als “Egalwasfüreinen” Leugner, Zersetzer oder gar Verschwörungstheoretiker bezeichnet, beweist nur, das er selbst Teil des Problems, jedoch nicht Teil der Lösung ist. Beweisen wir doch einfach, das wir Menschen die “Krone der Schöpfung” sind und suchen nach nachhaltigen Lösungen. Das heißt vor allem, ein “Weiter so” kann und darf es auf keinen Fall geben. Das heißt auch, nicht die Auswirkungen allein, die Ursache muss angegangen werden.
Und diese ist in unserem Wirtschaftssystem zu finden. Das gegenwärtige funktioniert auf Grund von Privateigentum an Resourcen und Dank Zins und Zinseszins auf Kosten der Natur gegen diese Natur. Verwandeln wir dieses unnatürliche Wirtschaftsystem in ein Natürliches. Wie das gehen kann sagt uns die NWO von Sylvio Gesell.
Zugegeben, diesen Vorhaben ist etwas komplex. Und wird nicht ohne den Widerstand der Gewinner des gegenwärtigen System abgehen.

Wem das zu groß angelegt ist, der fange bei sich selber an. Sehen wir uns als Teil der Natur, richten unser Leben nach einem “mit der Natur” statt gegen sie aus. Nachhaltige Lösungen funktionieren auf jeden Fall im Kleinen. Es sind die vielen kleinen Schritte, welche uns einen Großen machen lassen.

Und daher hier meinen Dank und meine Achtung denen, welche diese Schritte bereits gehen.

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