23. November 2024

Endlich

Seit Beginn der Sonderoperation der russ. Armee im Donbass ist erstmals ein europäischer Politiker in seiner Funktion als solcher nach Moskau zu Putin gereist. ENDLICH!

Doch statt den Mut Orbans zu würdigen beginnen die europäischen Politiker und Medien Gift und Galle zu spucken. Dabei ist er vor dem Moskaubesuch sogar in Kiew gewesen. Allerdings nicht, um mit großeuropäischen Weltmachtalüren weiteres Mordswerkzeug und Geld zu versprechen oder gar zu überbringen, sondern um dem über das parlamentarisches Verfallsdatum hinaus immer noch diktierenden Komiker zu Friedensverhandlungen zu bewegen.

Schon Helmut Schmid wußte, lieber Hundert Stunden umsonst verhandeln als eine Stunde schießen. Und wieviele Stunden wird im Donbass schon geschossen? Seit 2014, seit dem erfolgreichen (faschistischen) Putsch gegen den damals demokratisch gewählten Präsidenten der Ukraine. (Das war der, welcher keine NATO-Stützpunkte in der Ukraine wollte.)

Orban vertritt mit diesem Moskaubesuch die Interessen der Menschen in Europa. Nur leider sind die Interessen der Menschen, des Demos einer Demokratie nicht die Interessen der Geldbesitzer, des Kapitals. Europa ist daher wohl auch keine Demokratie mehr sondern vielmehr eine Moneykratie.

In der unter Korruptionsverdacht stehenden EU-Spitze zeigt sich nun deutlich, wer in Wahrheit keine Friedensverhandlungen will. Der Vorwurf an Putin ist damit nicht mehr haltbar. Wieviel zahlen die Rüstungskonzerne an die verantwortlichen Politiker? Werden die Mails auch sofort wieder gelöscht? Dieses Verfahren hat sich ja während Corona bei Leyen und Pfitzer auch bewährt.

Solange ein Macron, ein Röttgen, eine Strack-Zimmermann und wie die Friedensleugner und Kriegshetzer alle noch heißen, bereit sind, deine Eltern / deine Kinder als Soldaten in die Ukraine zu schicken um aus diesem regionalen Stellvertrteterkrieg einen gesamteuropäischen Untergangskrieg zu machen und eine Erzrechte LePen verspricht dies auf keine Fall zu tun, braucht sich niemand aufregen, wenn die friedenwollenden Menschen in Europa Rechts wählen. Des Wählers Denke, lieber vom Kapital ausgebeutet werden als auf den Schlachtfeldern verbluten, ist verständlich. Das Verglühen in einer atomaren Explosion hilft auch nur den USA. Auf dieser Welle schwimmen nunmal auch unsere blauen Schlümpfe. Selbst ein Trump verspricht den Krieg schnellsten zu beenden.

Hätte das europäische und weltweite Kapital wirklich eine so große Angst vor diesen rechten Bewegungen, könnte es diese ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden lassen. Einfach den Krieg beenden und mit Friedensverhandlungen beginnen. Jedoch ist die Angst des Kapitals vor stockender oder ausbleibender Kapitalvermehrung um ein vielfaches größer. Und damit die Rendite stimmt, ist es bereit über Leichen zugehen. Dies ist das eigentliche Problem unserer Zeit.

Gesell hatte richtig erkannt, wenn wir keine echte Lösung finden, wird die Regierung von rechts nach links und von links nach rechts pendeln. Und mit jedem Ausschlag wir die Verwirrung größer werden.

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