Wenn wir unser gegenwärtiges Geldsystem beibehalten, so hat unsere menschliche Gesellschaft keine große Halbwertzeit mehr. Humanwirten ist klar, nur wenn wir schnellsten auf ein anderes Sytem umsteigen, ist die Menschheit noch zu retten.
Von staatlicher Seite ist da nichts zu erwarten. Bleibt also die Eigeninitiative.
Dies geschieht oft mit sogenannten Tauschringen. Ich gebe dir und du gibst mir. Bis zu einer gewissen Größe ist das überschaubar, wer wem etwas schuldet. Wird der Ring größer, werden Verrechnungssysteme benötigt.
Einen Schritte weiter gehen Gruppen, welche in ihrer Region und zum Teil darüber hinaus mit sogenannten Regiogeldern aktiv werden. Gemeinsam ist allen, sie treten auf dem realen Markt an. Ihr Tauschmittel hat seinen Wert entweder durch den Eintausch „normaler Währung“ oder auf Grund eines Leistungsversprechens der Herausgeber. Unsere Hochachtung vor den so Aktiven.
Aber ehrlicher Weise mal gesagt, so richtig durchschlagenden Erfolg haben sie nicht. Über die Gründe kann man spekulieren.
Das Zinsgeld bleibt beherrschend und diktierend. Und es teilt die Welt ein und auf – in wenige Gewinner und sehr, sehr viele Verlierer.
Was aber könnte geschehen, wenn eben diese Verlierer ihr eigenes universelles Tauschmittel –> Geld herausgeben?
Es müßte sich auf dem Markt durchsetzen. Die marktbeherrschenden, vom Zinsgeld profitierenden Monopole wären wenig erfreut.
Was aber, wenn die Verlierer auch ihren eigenen, neuartigen Markt (oder Märkte) eröffnen? Wo nur ihr eigenes Tauschmittel gültig ist?
Und als dritten Punkt in dieser Ideenreihe:
Was wäre, wenn bei der Herausgabe des Tauschmittels auch jeder Teilnehmer an einem dieser neuartigen Märkte einen regelmäßigen Grundbetrag einfach geschenkt bekäm um bei anderen Markteilnehmern Waren oder Leistungen für seine Grundversorgung nachfragen zu können? Geschenkt allein auf der Grund der Tatsache das er ein MENSCH ist. Quasi ein kleines BGE.