Die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto sind niedrig – und inzwischen teilweise sogar negativ. Im Einzelfall werden dabei auch Verbraucher mit geringen Spareinlagen zur Kasse gebeten. Was Verbraucher dazu wissen sollten.
Quelle: Tabu erstmals gebrochen: Bank verlangt Strafzinsen ab ersten Cent – FOCUS Online
Klingt für Freiwirte ja erstmal nicht schlecht. Bringt aber nichts
oder nicht viel. Abgesehen vom Begriff „Strafzinsen“. Zins unter Null
ist keine Strafe, sondern spiegelt lediglich das Marktgeschehen wieder,
Angebot und Nachfrage. Und die Nachfrage nach Geld ist geringer als das
Angebot. Toll schon erstmal, das es überhaupt dazu kommt.
Doch was
geschieht jetzt? Das Kapital, dieses scheue Reh, flieht. Ins Ausland
geht nicht, überall Flaute am Geldmarkt. Es flieht in Sachwerte, es
bauen sich z.B. Immobilienblasen auf. Und das Geld flieht in den
Sparstrumpf und unter Matratzen. Es entzieht sich dem Markt, dem stehten
Kreislauf.
Was also tun? Ab hier müssen wir, wenn wir vom Gelde sprechen den
Unterschied machen: Zwischen der Geldmenge und dem einzelnen Geldstück
und Geldschein.
Während der „Strafzins“ die jeweilige auf den
Bankkonten liegende Geldmenge betrifft, muss jetzt endlich die einzelne
Münze und der einzelne Schein dem Lauf aller Dinge unterworfen werden.
Das heißt, Geld als Schein und Münze muss altern und vergehen. Nur wenn
wir diesen wichtigen Schritt gehen erschaffen wir uns ein dienendes Geld
und hören gleichzeitig auf, dem Gelde zu dienen. Und beseitigen
nebenbei den Kapitalismus.
Na denn,
Denken sie einmal darüber nach –
einen schönen Tag noch!
HH